Psychomotorik - Was ist das??
Der Begriff Psychomotorik ist in Deutschland eng verknüpft mit Johnny Kiphard, der als junger Sportstudent zusammen mit einem Kinderpsychiater um 1955 die Entdeckung machte, dass Kinder mit sportlichen Übungen oft überfordert sind und aufgeben. Anstelle des Leistungsprinzips setzten sie auf ein freies, unmerklich gelenktes Spielgeschehen (Kiphard 1998) und beobachteten, dass alle Kinder eine Bewegungsform für sich fanden.
Sie erkannten, dass sich das seelische Befinden der Kinder in ihrem Bewegungsverhalten ausdrückte und nannten ihr Angebot Psychomotorik – Seele, Geist und Körper sind eine Einheit.
Die Psychomotorik hat sich seitdem weiterentwickelt, verschiedene Schwerpunkte gesetzt und nennt sich auch Motopädagogik oder Mototherapie.
Gleichgeblieben sind die Überbegriffe:
Psychomotorik kennzeichnet den Zusammenhang
von Wahrnehmung, Bewegen, Erleben und Handeln.
Psychomotorik ist eine ganzheitliche Förderung der Persönlichkeitsentwicklung.
Psychomotorik beinhaltet immer eigene Körperwahrnehmung, Wahrnehmung der materiellen Umwelt (z.B. Geräte, Bälle, Seile,…) Wahrnehmung der sozialen Umwelt (Schulklasse, Freunde, …) und entsprechendes Kommunizieren und Handeln.
Psychomotorik ……
All dies sind gute Grundlagen, um den Einzelnen zu stärken und eine gute Klassengemeinschaft zu unterstützen.
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